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Sonntag, 3. Oktober 2010

Jungbrunnen


Das Nachtleben auf der Promenade habe ich mir nun schon 2 mal angeschaut. Ist schon interessant.
Familien und viele Jugendliche schlendern herum, Bummeln in den kleinen Andenkenläden und essen hier zu Abend. Dazwischen die vielen englischen Kneipen mit ihren Bildschirmen, Karaoke-angeboten und überall steht ein junger Mann oder Frau mit einer Speisekarte in der Hand um dich zum Geldausgeben zu überreden. Mich lassen sie meist unbehelligt vorübergehen. Sie erkennen Leute wie mich, die kein Geld ausgeben, scheint’s.  Ist mir aber ganz recht. Ich bin praktisch unsichtbar.
Es sind eben die letzten Wochen der Tourist Saison und jeder will noch möglichst schnell den Verdienst aufbessern. Bin gespannt wie das hier sein wird, wenn alles schließt und ich den Strand für mich allein habe??
Ich mache meine Spaziergänge, lese viel und höre viel Musik, zur Zeit „Simon und Garfunkel“. Es scheint, dass die Ruhe mir sehr gut bekommt. Zu mindest schlafe ich mehr und tiefer als jemals in den letzten Jahren. Braungebrannt bin ich auch und meine Konzentration scheint sich auch wieder einzupendeln. Irgendwie habe ich das Gefühl den sagenhaften Jungbrunnen gefunden zu haben.

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