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Samstag, 3. Dezember 2016

Gelesen: Bea Stern

Historiker haben herausgefunden, dass der Weihnachtsbaum erst im vorigen Jahrhundert, von Deutschland aus in der ganzen Welt bekannt und beliebt wurde.
Seine alte Heimat, so berichten Quellen, sei Straßburg. Dort sei er seit dem 17. Jahrhundert Brauch.
Man schmückte ihn mit Papierrosen als Symbol für die Rose vom Zweig Jesse, von dem das alte Weihnachtslied singt:
Es ist ein Ros entsprungen“
Mit Äpfeln, weil man ihn als Paradiesbaum deutete, der, durch Jesus Christus vom Fluch befreit, nun wieder Früchte tragen durfte.
Man steckte ihm Kerzen auf, die strahlend verkünden sollten:
Ich bin das Licht der Welt.“
Wir können heutzutage unserer Kreativität freien Lauf lassen, wenn es darum geht, den Weihnachtsbaum zu schmücken. Wir können aus diesen alten Bedeutungen einen ganz besonderen Baum zaubern. Es sollte jedoch ein Paradiesbaum werden und er sollte in strahlendem Glanze erleuchten.
Früher hatte man das.
Rotbackige, glänzend polierte Äpfel, Kerzen, Zuckerwerk, Lametta und vor allem die Wunderwerke der Glasbläserkunst, die goldenen und silbernen, roten und blauen Kugeln, in denen sich die ganze Weihnachtsstube magisch spiegelte.
Vögel und andere Tiere aus Glas, Glaskugelketten und die zauberhafte spitze für die Krönung des Baumes. Silber.

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