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Dienstag, 27. Oktober 2015

Der Freie entdeckt, dass das Ergebnis der Sinne,
des Denkens, des Wollens und des bedingten Bewusstseins
die Leere ist. Alles Dasein ist Selbstschöpfung.

Es gibt in ihm weder Geburt noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in diesem Dasein keine Form ,nicht Augen noch Ohren, noch Nase, Zunge, Körper oder Bewusstsein, keine Farben, Töne, Gerüche, keinen Geschmack, nichts zu tasten, nichts zu denken.
Im Dasein gibt es weder Wissen noch Unwissenheit, weder Illusion noch Auslöschung der Illusion, kein Altern, kein Tod, noch die Beseitigung von Altern und Tod, keine Ursache des Leidens, keine Auslöschung des Leidens, es gibt dort weder Erkenntnis noch Gewinn, noch Nicht-Gewinn.
Dank dieser Einsicht, gibt es für den Freien weder Angst noch Furcht. Alle Illusionen und jegliches Haften und Festhalten wird durch die dauerhafte Selbstbeobachtung negiert, und er wird zum höchsten Ziel des Lebens, dem Satori.
»Lasst uns darüber hinaus gehen und noch jenseits des Darüber-Hinaus, lasst uns das Ufer des Satori betreten.«

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